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Proaktiv

„Proaktiv“

 

Es gibt einen Begriff, der das Denken und Handeln prägt.

Man könnte sagen, der Begriff beschreibt einen wichtigen Teil einer Lebensphilosophie.

 

„Proaktiv“.

Der Duden beschreibt „Proaktiv“ wie folgt:

 

Durch differenzierte Vorausplanung und zielgerichtetes Handeln die Entwicklung eines Geschehens selbst bestimmen und eine Situation herbeiführen.

 

Na ja. Gut. Man hätte es ein bisschen entspannter ausdrücken können.

 

Aber die Beschreibung stimmt schon.

 

Überlegen, was man will und tun was dafür nötig ist.

 

Von sich aus handeln, statt zu warten, bis der Partner, der Arbeitgeber, der Staat die Regeln ändert und man plötzlich gezwungen ist, etwas zu unternehmen.

 

Selbst wählen, statt nehmen zu müssen, was übrig bleibt.

 

Selbst Regeln aufstellen, statt sich den Regeln der anderen zu fügen.

 

Statt sich jemand zu suchen, der das anbietet, was man will, es selbst anbieten und andere finden, die mitmachen.

 

Aktiv sein, statt reaktiv.

 

Sich um die eigene Gesundheit kümmern, bevor der Arzt schimpft.

 

Zu einem besseren Arbeitgeber wechseln, wenn man einfach nur unzufrieden ist und nicht erst, wenn man kurz vor dem Zusammenbruch steht.

 

Sich weiterbilden, so lange es gut geht. Nicht erst, wenn der Beruf einen schon krank gemacht hat.

 

Beziehung pflegen und nett zu seinem Partner sein, einfach so, nicht erst, wenn man etwas gutmachen muss.

 

Selbst bestimmen, statt sich von den Umständen bestimmen zu lassen.

 

Das ist Proaktivität.

 

Und das ist wichtig.

 

Weil man sonst nur ein Zuschauer und kein Spieler im Leben ist.

 

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