Konstruktiver Schmerz und Destruktiver Schmerz
Es gibt die eine Art von Schmerz. Den konstruktiven Schmerz.
Man hat Angst vor etwas, was eigentlich guttun würde. Wenn man diese Angst aushalten kann, dann kommt man weiter.
Oder etwas Gutes ist anstrengend, kostet Überwindung. Und wenn man sich überwindet, dann ist es gut.
Auf dem Weg zu einem Ziel klappt etwas nicht und man ist frustriert. Und wenn man diesen Punkt aushalte kann und weitermacht, kommt man näher an sein Ziel
ran. Frustrationstoleranz nennt man das.
Das alles ist konstruktiver Schmerz. Man muss die Sache kurz aushalten, dann wird es besser und man hat einen
Nutzen davon, dass man so stark war.
Aber es gibt natürlich auch den destruktiven Schmerz.
Wenn man zum Beispiel immer wieder gemobbt wird, sollte man das natürlich nicht aushalten, sondern etwas dagegen unternehmen.
Sollte man sich
selbst dauerhaft überfordern und Richtung Burnout schliddern, dann ist es wichtig, diesen Schmerz nicht auszuhalten, sondern etwas zu verändern.
Oder, wenn dauerhaft etwas auf der Seele lastet, dann sollte man das nicht aushalten, sondern etwas dagegen tun, um sich selbst zu heilen.
Und auch in diesen Fällen ist es wichtig, den Schmerz erst einmal zu spüren und ihn nicht zu verdrängen.
Denn gepaart mit dem Entschluss etwas ändern zu müssen, kann gefühlter Schmerz einen richtig gut ins Handeln
bringen!
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